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Der erste Monat ist nun vorbei und ich habe es geschafft jeden Tag meine 10.000 Schritte zu absolvieren. Das war nicht immer leicht. Vor allem hatte ich in der zweiten Januarwoche oft Muskelkater. Nachfolgend kann man in der Grafik genau sehen wie ich mich so geschlagen habe.

“Nur” noch elf weitere Monate und mein Ziel ist geschafft. Ich glaube derzeit wirklich, dass ich es schaffen kann. Auch wenn ich an Wochenenden auch gerne mal einfach nur faulenzen möchte, gelingt es mir bisher mich zu einem Spaziergang zu bewegen.

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Es ist mir immer ein Bedürfnis mich selbst zu fordern. Seit 2005 bin ich z.B. Vegetarier, was ich anfangs als große Herausforderung angesehen hatte. Nur die ersten drei Monate waren dann wirklich schwierig, anstrengend und aufreibend. Aber ich blieb dem Fleisch bis heute fern. Auch meine Radtour von Berlin nach Heilbronn war eine solche Herausforderung, die ich meisterte. Leider habe ich es nicht geschafft mich danach weiterhin regelmäßig auf das Fahrrad zu schwingen.

Mein neuer Plan sieht vor mithilfe des Schrittzählers in meinem Telefon mindestens 10.000 Schritte am Tag zu gehen. Jeden Tag in diesem Jahr. Also ist es mein Ziel im Jahr 2017 nicht weniger als 3.650.000 Schritte zu gehen. Das sind ca. 2.800 Kilometer. Im Vergleich dazu, kam ich 2016 auf weniger als 1.800 Kilometer.

Das Besondere sind nicht die 10.000 Schritte, sondern mich jeden Tag dazu zu bringen das Tagesziel zu erreichen. Sollte ich es einen Tag nicht schaffen, habe ich mir vorgenommen das Versäumnis innerhalb einer Woche nachzuholen. Allerdings ist der Perfektionist in mir von dieser Vorstellung überhaupt nicht begeistert und möchte es tatsächlich jeden Tag schaffen.

Den Verlauf möchte ich hier dokumentieren und hoffe für die nächsten 12 Monate genug Motivation aufbringen zu können.

 

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Seit 2004 wohne ich nicht mehr bei Muttern. Dennoch hatte ich nie eine eigene Waschmaschine. Gestern hat sich das erledigt. Endlich muss ich die Wohnung zum Wäsche waschen nicht mehr verlassen. Ich empfand es zwar nie als große Belastung die Wäsche im Keller, im Waschsalon oder bei meiner Mutter zu waschen, dennoch freue ich mich natürlich über diese Erleichterung.

waschmaschine

Die Maschine wurde mir geliefert und ich habe dann penibel nach Anleitung die Transportsicherung entfernt, den Schallschutz an den Boden montiert und versucht die Schläuche anschließend mit den richtigen Enden zu verbinden. Allerdings fehlte eine Verbindung zwischen Schlauch und Abwasseröffnung in der Wand. Daher musste ich nochmal los zum Baumarkt. Dort half mir ein sehr kompetenter Mitarbeiter weiter und wieder Daheim angekommen war die restliche Montage sehr leicht zu bewerkstelligen.

Nun wäscht das Gerät fleißig meine Wäsche. Nur der bestellte Wäscheständer ist noch nicht angekommen, daher hänge ich die sauberen Klamotten provisorisch überall verteilt auf.

Es ist März 2013, seit über 8 1/2 Jahren lebe ich nun in Bonn. Damals kam ich mit ein paar Dingen und Möbeln, die alle in einen Ford Mondeo ihren Platz fanden, um hier meine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten zu beginnen. Zuvor noch bei Mama wohnend, war es am Anfang nicht leicht mich allein in einer für mich fremden Stadt zurecht zu finden. Nachdem ich die Ausbildung abschloss, ging es leider nicht mit einer Arbeitsstelle im öffentlichen Dienst weiter; keiner wollte mich.
Ich beschloss mich daher dazu mich weiter zu bilden und das Abitur nachzuholen. Im Dezember werde ich dieses Ziel dann sogar erreichen.

Was kommt danach? Wohin soll es gehen? 

Einen genauen Plan habe ich im Moment nicht, dennoch hoffe ich, dass die Zukunft mir wohl gesonnener ist, als bisher. Wo ich mich in 5 Jahren sein werde, kann ich einfach nicht sagen. Dass ich kurz davor bin das Abitur zu machen, hätte ich vor 5 Jahren aber auch nicht gedacht. Mein Leben bleibt also weiterhin spannend und voller Überraschungen. Ziele habe ich aber dennoch. Viele scheinen derzeit unerreichbar und wirken so weit weg wie der Mond. Aber das heißt nicht, dass ich nicht in 5 oder 10 Jahren bei der Verwirklichung dieser bin.

Danke

Bedanken möchte ich mich hier bei den Menschen, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, die mit mir gelacht haben, die zusammen mit mir gelitten haben. Menschen, die ich heute nicht mehr missen möchte. So viele verschiedene Personen habe ich noch nie zuvor kennen gelernt. An so vielen Leben durfte ich teilhaben. Ich danke euch.