Ende des Jahres werde ich in eine neue Wohnung ziehen. Mir kommt es so vor, als wär ich erst vor kurzem in meine jetzige Wohnung gezogen. Habe mich ziemlich wohl gefühlt in der kleinsten Wohnung der Welt (für mich zumindest). Man konnte sich immerhin nicht verlaufen.
Nun ist es also wieder soweit. Die Zelte werden abgebaut, die Kisten mit Dingen gepackt, die zuletzt beim Auspacken nach dem vorherigen Umzug angefasst wurden. Einiges bleibt zurück. Mehr als bei den letzten Umzügen. Ich möchte mit möglichst wenig Altlasten einen Neustart versuchen. Die neue Wohnung ist größer und vor allem näher an meinem Arbeitsplatz. Bisher brauchte ich 1,5 Stunden bis zur Arbeit und ebenso viel, um wieder zu meinem Schlafplatz zu kommen. Die neue Wohnung ist so nah, dass ich hoffe wieder mehr leben zu können. Mit dem Fahrrad braucht man ca. 10 bis 15 Minuten. Also ein riesiger Zeitgewinn. Durch die größere Wohnung hoffe ich zudem auf mehr Ordnung. In meiner bisherigen Wohnung hatte alles seinen Platz oder eben nicht und war dann eigentlich nur im Weg. Sogar einen Kellerraum gab es für mich nicht. Viele Dinge, die mir also fehlten oder die ich zu viel hatte, werden also aufgelöst. Herrlich. Jedoch werde ich auch hier und da Kompromisse eingehen müssen. Zum Beispiel verliere ich meine lieb gewonnene Dusche und das riesige Badezimmerfenster. Aber der Nutzen überwiegt deutlich und mit der Badewanne werde ich mich schon anfreunden.
Die Suche in Berlin ist derzeit übrigens sehr schwierig und hat mich 1 Jahr gekostet. Hoffentlich dauern Umzug und Einrichten nicht genauso lang.