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Nun ist schon Dezember. Grund genug auf das Jahr zurück zu blicken und Abschied zu nehmen. Das Jahr begann eigentlich ganz gut. Ich bin dreißg Jahre alt geworden und habe mich langsam wieder in Berlin eingelebt. Mit dem Frühling stieg meine Laune stark an und ich hatte große Pläne das Jahr anzugehen.

Leider kamen dann mehrere furchtbare Dinge auf mich zu, die das Jahr komplett kaputt gemacht haben. Ich möchte hier auch nicht genau darauf eingehen was alles passiert ist, allerdings habe ich die Lebensfreude verloren. Aber ich habe die Hoffnung, dass ich mich 2016 wieder aufraffen kann und auch mehr für meine Familie und Freunde da sein kann. Die habe ich nämlich vernachlässigt und mich in meiner Trauer verloren.

Also auf ins neue Jahr und vielleicht in eine neue Phase meines Lebens, die wieder etwas mehr Freude beinhaltet. Drückt mir die Daumen.

Seit 2004 wohne ich nicht mehr bei Muttern. Dennoch hatte ich nie eine eigene Waschmaschine. Gestern hat sich das erledigt. Endlich muss ich die Wohnung zum Wäsche waschen nicht mehr verlassen. Ich empfand es zwar nie als große Belastung die Wäsche im Keller, im Waschsalon oder bei meiner Mutter zu waschen, dennoch freue ich mich natürlich über diese Erleichterung.

waschmaschine

Die Maschine wurde mir geliefert und ich habe dann penibel nach Anleitung die Transportsicherung entfernt, den Schallschutz an den Boden montiert und versucht die Schläuche anschließend mit den richtigen Enden zu verbinden. Allerdings fehlte eine Verbindung zwischen Schlauch und Abwasseröffnung in der Wand. Daher musste ich nochmal los zum Baumarkt. Dort half mir ein sehr kompetenter Mitarbeiter weiter und wieder Daheim angekommen war die restliche Montage sehr leicht zu bewerkstelligen.

Nun wäscht das Gerät fleißig meine Wäsche. Nur der bestellte Wäscheständer ist noch nicht angekommen, daher hänge ich die sauberen Klamotten provisorisch überall verteilt auf.

watched.li

Ich schaue mir sehr viele Serien an. Wirklich sehr viele. Um da den Überblick zu behalten habe ich irgendwann angefangen eine Excel-Tabelle mit meinen Serien zu verwalten. Das war gut, aber nicht so schnell und bequem wie watched.li. Diese Seite hat meine Tabelle obsolet werden lassen. Das Verwalten der Serien ist herrlich einfach. Man sucht die neue Serie, fügt sie direkt hinzu und kann dann die gesehenen Folgen einzeln abhaken. Das war es dann auch schon.

Vor kurzem kam dann noch etwas Neues hinzu: Statistiken. Dadurch weiß ich jetzt auch in Zahlen wie viel Zeit ich investiere. Ich empfehle euch die Seite wärmstens, wenn ihr auch so gerne Serien schaut.

leben

Das Leben zu leben ist erstmal leicht. Man muss ja nix tun. Der Körper atmet von alleine, der Blutkreislauf läuft und die Organe selbstverständlich auch. Man muss all dies nicht steuern. Man muss trinken und essen. Damit wir das tun, steuert das Gehirn von selbst den Hunger und Durst. Eine weitere Schwäche ist die Außentemperatur. Auch dafür hat der Körper eine Reihe von Mechanismen auf Lager. Sei es das Schwitzen oder Frieren.

Dennoch ist es nicht einfach zu leben. Es reiht sich Tag an Tag, Woche an Woche, die Zeit erzeugt Druck im Leben. Mit dem Alter steigt auch die Verantwortung, die Forderungen von außen. Das Leben wird schwerer und das Neue und die Begeisterungsfähigkeit für die Welt werden weniger. Nun wird das Leben selbst zu einem Punkt der abzuarbeitenden Liste unserer täglichen Aufgaben.

Ein Ziel, wie in einem Computerspiel, haben wir jedoch nicht. Der Tod ist das Ende, aber sein Eintreten ist ungewiss und jederzeit möglich. Man kann sich aber selbst Ziele suchen, die das Leben sinnvoll erscheinen lassen. Die das Leben erfüllen können. Die Freude bringen. Diese Ziele sind aber auch wieder Aufgaben auf der Liste. Es fällt also schwer diese Ziele zu stecken und dann auch noch zu erfüllen. Aber tun wir das nicht, dann steigt die Sinnlosigkeit mit jedem Tag, an dem wir einen weiteren Punkt auf die Liste setzen, der uns nicht erfüllt sondern auslaugt.

Was ich euch damit sagen will ist, dass ihr euch eben diese Ziele sucht. In Hobbies, in der Erziehung von Kindern oder was euch wichtig erscheint. Lebt euer Leben und lasst es nicht vom Leben nehmen. Der Tod nimmt es schon.

dermarsianer

Das Buch von Andy Weir geistert schon länger als Empfehlung durchs Netz. Jetzt habe ich “Der Marsianer” endlich gelesen und möchte diese Empfehlung gerne an dieser Stelle wiederholen. Ich habe keine 24 Stunden gebraucht um diese spannende Geschichte in mich aufzusaugen. Wer also gerne liest, auf Spannung pur steht und etwas Zeit hat, der sollte sich jetzt das Buch besorgen und lesen.

Die Handlung möchte ich ungern wiedergeben, da ich nichts verraten möchte. Zu Beginn bleibt jedoch ein Astronaut auf dem Mars zurück und muss sich als einziger Mensch auf dem roten Planeten zurechtfinden. Von diesem Ausgangspunkt entstehen viele Probleme, die nicht alle zu lösen sind…

Lesen! Und nicht auf den Kinofilm warten.

Mein Lebenslauf ist jetzt eine eigene Seite im Internet. Ob das einen praktischen Nutzen haben wird ist noch nicht abzusehen, aber dennoch wäre es natürlich schön. In erster Linie habe ich das getan, weil ich wieder etwas basteln wollte. Schlicht und übersichtlich sollte der Lebenslauf werden. Außerdem sollte die Optik nah am Original sein. Ein Vorteil entstand durch die Möglichkeit Dateien direkt einzubinden. Dadurch kann man nun auf die Zeugnisse und Nachweise direkt zugreifen.

Wenn jemand noch Fehler entdeckt oder Verbesserungsvorschläge hat, dann kann er mir das gerne mitteilen.

http://lebenslauf.johanneskroening.de/